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Friedemann Kessler

Friedemann Keßler

Guestphalia Marburg

* Siegen 1. 11. 1928
† Trier 9. 7. 1985

Gymnasium am Löhrtor in Gießen, Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, ab 1944 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Stud. jur. in Marburg. 1957 Große juristische Staatsprüfung. 1958 Rechtsanwalt in Siegen.  K. wurde 1962 Stadtverbandsvorsitzender der CDU Siegen, 1968 bis 1981 Kreisvorsitzender des CDU-Kreisverbandes Siegen, ab 1974 des Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein. Von 1977 bis 1981 gehörte er dem Präsidium und dem Vorstand des CDU-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen an. Von 1961 bis zu seinem Tod 1985 war er Mitglied des Siegener Stadtrats und von 1975 bis 1979 letzter ehrenamtlicher Oberbürgermeister der Stadt Siegen. Bundesverdienstkreuz am Band (1980), Ehrenvorsitzender der CDU Siegen-Wittgenstein (1981).

K. wurde 1950 bei Guestphalia Marburg aktiv. 1956 war er Vorortsprecher des KSCV.

Veröffentlichungen: Ziele der corpsstudentischen Jugend, DCZ 57 (1956), S. 132-134.

Literatur: Friedemann Keßler Guestphaliae Marburg, Guestphaliae et Suevo-Borussiae erlag einem Herzinfarkt, DCZ 1/1986, S. 26.

 

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Wolfgang Kindler

Wolfgang Kindler

Rheno-Guestphalia Münster, Friso-Luneburgia, Palaiomarchia Halle, Masovia Königsberg

* Bergfelde, Kr. Posen 17. 12. 1921
† Köln 3. 2. 1994

Sohn des Ziegelei- und Gutsbesitzers Norbert Kindler Palaiomarchiae Halle, wurde nach dem Abitur am Schiller-Gymnasium in Posen 1940 zur Wehrmacht einberufen, zuletzt Oberleutnant und Batteriechef. Nach kurzer britischer Kriegsgefangenschaft bis August 1945 absolvierte K. eine landwirtschaftliche Ausbildung. 1948 nahm er das Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster auf. Ab 1951 studierte er Betriebswirtaschaftslehre an der Universität Köln. Herbst 1951 Diplom-Volkswirt. K. war Bankkaufmann bei Fa. Gebr. von der Wettern GmbH in Trier und trat 1964 in das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung in Koblenz ein. 1966 wechselte er zum Bundesministerium der Verteidigung, Abt. Rüstung, wo er 1986 als Ministerialrat in den Ruhestand trat. Bundesverdienstkreuz 1.Klasse (1985).

Als einer der Gründer der Studentenverbindung "Die Mark" wurde K. am 14. Januar 1950 in das neugegründete Corps Rheno-Guestphalia übernommen, dessen erster Nachkriegssenior er war. In Köln 1952 war er auch maßgeblich an der Rekonstitution der Friso-Luneburgia beteiligt, wo er ebenfalls die erste Charge bekleidete. Auf beide Bänder focht er zwei Mensuren. 1955 wurde ihm die Corpsschleife, 1974 das Band der Palaiomarchia verliehen und dort 1990 wurde er zum Vorsitzenden des wiedererstandenern AH-Vereins gewählt. Der AHV der Masovia verlieh ihm 1975 das Band.

K. war 1977 stellv. Vorsitzender des Verbandes Alter Corpsstudenten und nach dem Ausscheiden des ersten Vorsitzenden 1979 dessen Nachfolger. 1983 wurde er für den GBZ Rheinland in den Gesamtausschuss des VAC gewählt.

Literatur: Klaus Schultze-Rhonhof: Wolfgang Kindler Rheno-Guestphaliae Münster, Der Corpsstudent 3/1994, S. 186f.

 

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Oskar Vetter

Oskar Vetter

Transrhenania München EM, Ratisbonia München, Frankonia-Brünn zu Salzburg

* ...
† München 22. 7. 1994

V. war berufsmäßiger gewählter Stadtrat in München und erster Werkleiter der Stadtwerke München. Ausgezeichnet mit dem Bayerischen Verdienstorden.

war nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidend an der Rekonstitution der Transrhenania beteiligt durch die Wiedergründung des Corpshausvereins, dessen 1. Vorsitzender und Vermögensverwalter er wurde. 1949 Philistervorsitzender. 1949/50 erster Senior des rekonstituierten Corps. Führte Transrhenania 1951 in den Magdeburger Kreis. 1956 zum Ehrenmitglied ernannt. War Mitinitiator des Haustauschs von der Giselastraße in die Maria-Theresia-Straße, beim Zusammenschluss mit Ratisbonia. Mitgründer und erster Vorsitzender des Fördervereins Maria-Theresia-Straße 4. Vorsizender bzw. stellvertretender Vorsitzender des AHSC zu München und des Münchener Corpsphilisterverbandes, Vorsitzender des örtlichen Drei-Verbände-Gesprächs, Gründer und jahrelanger Vorsitzender des interkorporativen Arbeitskreises Münchener Corpsorationsverbände (AH). Ratisbonia und Frankonia-Brünn verliehen ihm ihr Band.

Literatur: Herbert Neupert: Oskar Vetter, Der Corpsstudent 3/1994, S. 189.

 

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Hans Gaede

Hans Gaede

Rheno-Guestphalia Berlin

* ... 1910
† ... 1995

G. meldete sich zur Reaktivierung des Corps wieder aktiv, wurde Senior und Fuchsmajor. wirkte an der Restitution des WSC in der Weinheimer corpsstudentischen Arbeitsgemeinschaft (WCA) mit. 1951 Vorsitzender der öWVAC, 1961 Mitglied der Comment-Kommission des WSC, 1971 AH-Vorsitzender der Rheno-Guestphalia, 1974 bis 1984 wieder Vorsitzender der öWVAC Berlin,1985 Beisitzer des WVAC-Vorstands. Hat zahlreiche Rechtstexte des WSC mit ausgearbeiet. 1987 mit der Wachenburg-Medaille ausgezeichnet.

Literatur: Manfred Mach: In memoriam Dr. Hans Gaede II, Edgar von Kirchenhausen, in: Der Corpsstudent 3/1995, S. 137

 

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