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Karl August Götze

Karl August Götze

Guestphalia Jena EM

* Schkölen bei Naumburg 6. 9. 1832
† Zeitz 10. 1. 1908

Gymnasium in Naumburg, ab WS 1853/54 stud. jur. in Jena, Ostern 1855 nach Halle, Sept. 1856 Auskultatorexamen, Auskultator in Halle (Saale), Militärdienst, Sommer 1859 Referendarexamen, Referendar in Halle (Saale) und Naumburg, Herbst 1862 aus dem Justizdienst ausgeschieden und einstimmig zum Syndikus des Zeitzer Kapitels gewählt. Die Stelle hatte er bis zu seinem Tod inne. Daneben förderte G. durch Übungen seine Laufbahn als Reserveoffizier. 1870 wurde er Oberleutnant, 1876 Hauptmann. Von 1872 bis 1884 war er Führer der Landwehrkompanie in Zeitz. - Roter Adler-Orden 4. Kl.

G. nahm als Aktiver der Guestphalia Jena an der Kösener Versammlung vom 26. 5. 1855 teil, die früher als Gründungsveranstaltung des Verbandes galt. Bei der 50-Jahr-Feier 1905 war er der letzte lebende Zeitzeuge. Bei seinem Corps Guestphalia Jena übernahm G. die Verwaltung der AH-Kasse und des Hausbaufonds. 1891 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.

Literatur: Academische Monatshefte 24 (1907/08), S. 360f.

 

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Wolfgang Büdingen

Wolfgang Büdingen

Suevia Freiburg EM

* Wiesbaden 4. 1. 1880
† 1949

B. studierte ab SS 1899 fünf Semester Rechts- und Staatswissenschaften in Lausanne und Freiburg i. Br., darunter zwei Militärsemester. Im Herbst 1901 trat er in den aktiven Militärdienst über und wurde Offizier beim 4. badischen Feldartillerie-Regiment Nr. 66 in Lahr, wo er auch langjähriger Regimentsadjutant und Gerichtsoffizier war. Ab 1914 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Im Herbst 1917 wurde er dem Stab des Kommandierenden Generals der Luftstreitkräfte im Großen Hauptquartier zugeteilt und war dann dessen Vertreter und Abteilungschef beim Generalgouvernement in Belgien mit Sitz in Brüssel. In dieser Dienststellung war B. zugleich Kommandeur der im Generalgouvernement eingesetzten Luftstreitkräfte. 1919 nahm er als Major seinen Abschied und war bis 1921 im Bankfach tätig, zuletzt als Abteilungsleiter des Bankhauses I. A. Krebs in Freiburg. 1922 beteiligte er sich an einer Weingroßhandlung in Freiburg und wurde dort Geschäftsführer. Nachdem die Firma infolge des Ausscheidens eines Geschäftsführers aufgelöst wurde, war er selbständig im kaufmännischen Bereich tätig. Wegen der beginnenden Weltwirtschaftskrise gab er diese Tätigkeit 1929 auf.

1901 war B. bei Suevia Freiburg recipiert worden. 1930 wurde er von der Historischen Kommission des SC zu Freiburger mit der Veröffentlichung einer Geschichte des SC beauftragt. Am 15. April 1931 wurde er Leiter der Corpsstudentischen Berufsberatung in Frankfurt am Main, die infolge der Weltwirtschaftskrise und ansteigenden Arbeitslosigkeit gegründet worden war. Er stand der Einrichtung bis zu ihrer Auflösung 1934 vor und wirkte daneben an der Schriftleitung der DCZ und ihrem Buchverlag und sonstigen Aufgaben des Corpszeitzungsausschusses mit.

Veröffentlichungen: Ein Heidelberger Preußen-Stammbuch, DCZ 48 (1931/32), S. 83-90; Der Freiburger Senioren-Convent im Geschehen der Zeit und des studentischen Loebens an der Alberto-Ludoviciana, Frankfurt am Main 1931; Gedanken über Führertum, DCZ 49 (1932/33), S. 313-315; Grenzland-Saarfahrt Kösener Corpsstudenten vom 5. bis 8. Oktober 1933, DCZ 50 (1933/34), S. 176-178

Quellen: KösA A 1 Nr. 717b

 

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Hermann Leupold

Hermann Leupold

Bavaria Erlangen

* Rehau 26. 4. 1907
† Bamberg 9. 10. 2001

Synodale der evangelisch-lutherischen Kirche

Senatspräsident am Oberlandesgerricht Bamberg

1927 rec. bei Bavaria, dort langjähriger Vorsitzender des Ehrenrats

Corpshistoriker

Literatur: Lothar Steck: Dr. jur. Hermann Leupold Bavariae Erlangen, CORPS 2/2003, S. 36f.

Edgar Fölsche

Edgar Fölsche

Marcomannia Breslau

* ...
† ... 19. 9. 1999

erster Vorsitzender des AHSC Leverkusen