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Karl Heinrich Theiß

Karl Heinrich Theiß

Transrhenania München, Makaria-Guestphalia Würzburg, Budissa-Leipzig zu Passau

* ...
† ... 1997

Abitur am Humanistischen Gymnasium in Würzburg, an 1943 Kriegsdienst, 1945 als Leutnant in sowjetischer Kriegsgefangenschaft, 1949 Rückkehr nach Deutschland, Studium der Germanistik und Anglistik in München, Würzburg und London, nach dem Staatsexamen Eintritt in die Bundeswehr, ab 1974 Militärattaché in Tokio, später stellvertretender Leiter des Militärgeschichtlichen Forschungsamts in Freiburg i. Br., 1983 im Ruhestand. Beigesetzt auf dem Waldfriedhof in Würzburg

Th. war bei Transrhenania und Makaria-Guestphalia aktiv. Budissa verlieh ihm später das Band. Nach Eintritt in den Ruhestand wurde er AH-Vorsitzender der Makaria-Guestphalia. Er war Leiter des Instituts für Hochschulkunde und Kustos des Kösener Archivs und der Kösener Sammlungen.

Literatur: Hepe: Karl Heinrich Theiß, Der Corpsstudent 1/1999, S. 24f.

 

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Lothar Goldschmidt

Lothar Goldschmidt

Palaio-Alsatia, Frankonia-Prag zu Saarbrücken

* Dresden 6. 5. 1935
† ... 28. 4. 1997

Studierte am 1954 in Frankfurt am Main zunächst Biologie, dann Chemie, 1964 Abschluss als Diplom-Chemiker.

G. war bei Palaio-Alsatia aktiv und übernahm 1965 für den Frankfurter SC die Funktion des Vorortsprechers. Später war er AH-Vorsitzender der Palaio-Alsatia und leitete die auf dem Corpshaus der Palaio-Alsatia untergebrachte Kösener Pressesstelle. 1985 wurde er bei Frankonia-Prag recipiert und focht auf das Band noch eine Mensur.

Literatur: Höbold: Lothar Goldschmidt, Der Corpsstudent 1/1998, S. 22

 

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Jürgen von Randow

Jürgen von Randow

Palaiomarchia Halle, Masovia Königsberg, Thuringia Leipzig, Marchia Brünn zu Trier

* Collin, Pommern 4. 8. 1912
† ...

Stammt aus einer alten mecklenburgischen Familie, stud. agr. in Halle, Examen zum Diplom-Landwirt in Breslau, Eintritt in die Wehrmacht, diente in verschiedenen Artillerie-Regimentern, zuletzt als Major. 1952 landwirtschaftlicher Sachverständiger, zuletzt als Sachgebietsleiter bei der Oberfinanzdirektion Koblenz mit Sitz in Trier. 1977 im Ruhestand.

R. war während seines Studiums bei Palaiomarchia aktiv. 1960 erhielt er das Band der Masovia, 1984 das der damals in Saarbrücken ansässigen Thuringia Leipzig. 1991 bemühte er sich um die Rekonstitution der Marchia Brünn in Trier, deren Band ihm am 5. 9. 1992 verliehen wurde. Bereits 1950 trat R. dem AHSC Trier bei, war langjähriger Vorsitzender und wurde 1986 zum Ehrenmitglied ernannt. Von 1982 bis 1986 war er als Beisitzer Mitglied des VAC-Vorstands Trier. Ausgezeichnet mit der VAC-Silberschale.

Literatur: Hans-Hermann Kocks: 85. Geburtstag Jürgen von Randow, Der Corpsstudent 3/1997, S. 105

 

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Gustav Gotthilf Winkel

Gustav Gotthilf Winkel

Franconia Würzburg, Masovia Königsberg IdC, Rhaetia Innsbruck, Suevia Prag, Frankonia Brünn, Marchia Brünn, Borussia Bonn IdC

* Pritzwalk 18. 8. 1857
† Marburg 6. 2. 1937

Einziger Sohn eines Kanzleirats im brandenburgischen Pritzwalk im Landkreis Prignitz, Schulausbildung in Pritzwalk, Wittstock und ab 1878 am Gymnasium in Greiffenberg, ab 1879 stud. jur. in Würzburg, Leipzig, Halle (Saale) und Berlin, 1884 erstes Staatsexamen in Berlin, Übernahme in den preußischen Staatsdienst, 1890 Große Juristische

Gustav Gotthilf Winkel

Staatsprüfung, Assessor beim Landratsamt Neuhaldensleben und bei der Regierung in Magdeburg, 1904 Domänendezernent, 1908 in Köslin, 1911 bis 1918 Geh. Regierungsrat bei der Regierung in Königsberg. Ruhestand in Marburg.

W. wurde 1879 bei Franconia Würzburg aktiv. 1915 erhielt er die Corpsschleife der Masovia. Besondere Verdienste hatte er um die Aufnahme der österreichischen Corps in den KSCV, wofür ihm Rhaetia Innsbruck, Frankonia und Marchia Brünn 1919 das Band verliehen. Er war Initiator der Vorstellungsverhältnisse der Masovia mit Suevia Prag und Rhaetia. Für die Erarbeitung von Corpsgeschichte und Corpsalbum der Borussia Bonn erhielt er 1928 auch dort die Corpsschleife.

In seiner Magdeburger Zeit war W. erster Schriftführer des dortigen Bezirksverbandes alter Corpsstudenten. Als Herausgeber des Kösener und Weinheimer SC-Kalenders war er für die beiden Corpsverbände publizistisch tätig.

Werke: Die Wappen und Siegel der Altmark und der Prignitz. Magdeburg 1894 (Nachdruck 2004); Fürst Bismarck als Deichhauptmann, 1903; Die neuen Kösener Korpslisten, AM 27 (1910/11), S. 1116; Mehr Platz für den Kösener SC, AM 28 (1911/12), S. 413-419; Übersetzung von: Lees Knowles: Ein Tag mit Korpsstudenten in Deutschland, Königsberg 1914; Die Corps und Burschenschaften an der Albertina, Königsberg 1914; Deutsche oder lateinische Schrift für Schreibmaschinen? Königsberg um 1916; Vivatbänder, in: Mitteilungen des Verbandes deutscher Kriegssammlungen, 4/1920; Kösener SC-Kalender - Taschenbuch für den Kösener Corpsstudenten. Leipzig 1920; Weinheimer SC-Kalender, Leipzig 1926; Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821-1928, Bonn 1928; Lebensbild eines preußischen Verwaltungsbeamten (Selbstbiographie), in: Max F. Erckert: Chronik des fränkischen Geschlechts Erckert, 1971, S. 314–318.

Literatur: Herbert Kater: Geh. Regierungsrat Gustav Gotthilf Winkel, EuJ 28 (1983), S. 185-194.

 

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