Home

Wolfgang Gottwald

 

Wolfgang Gottwald

Suevia München, Brunsviga Göttingen

* Zittau 9. 1. 1927
† München 11. 9. 2001

Sohn des Kaufmanns Ludwig Gottwald, besuchte ab Ostern 1938 das humanistische Gymnasium in Zittau, 1943 bis 1945 Kriegsdienst und sowjetische Kriegsgefangenschaft, März 1946 Abitur in Zittau, ab SS 1946 stud. Tiermedizin in München, Juni 1951 Staatsexamen, SS 1953 Promotion an der Freien Universität Berlin, ab Juni bis Ende 1953 als Tierarzt tätig, 1954 bis 1970 fachtierärztliche Tätigkeit bei der Bayerischen Versicherungskammer. 1970 bis 1992 Industriemediziner in der Pharmaforschung.

G. wurde am 2. 6. 1949 bei Suevia München ins engere Corps recipiert und bekleidete im Wintersemester 1949/50 die erste Charge. Ab 1955 war er Mitglied des Philisterausschusses der Suevia, von 1978 bis 1981 und 1984 bis 1992 Philistervorsitzender. 1961 wurde er Mitglied der Historischen Kommission des KSCV. Von 1975 bis 1985 war er deren Vorsitzender und gehörte damit auch der Gutachterkommmission an. Von November 1963 bis Februar 1968 war G. 2. Schriftleiter, von 1986 bis 1988 Hauptschriftleiter der Deutschen Corpszeitung. 1985 übernahm er auch die Schriftleitung des Jahrbuchs "Einst und Jetzt". Dem Gesamtausschuss des VAC gehörte G. seit 1972 als stellvertretendes, ab 1982 als ordentliches Mitglied an. Ab 1992 war er 2. Vorsitzender des VAC-Vorstands München. - Brunsviga Göttingen verlieh G. 1983 das Band. 1992 wurde er mit der Rudelsburg-Plakette des VAC ausgezeichnet.

Literatur: Der neue VAC-Vorstand stellt sich vor, DCZ 1/1992, S. 5.

 

Zurück zur Liste

Hermann Johanny

Hermann Johanny

Saxonia Kiel, Marchia Brünn, Frankonia-Brünn zu Salzburg

* 13. 9. 1912
† ...

studierte in Würzburg, Kiel und Erlangen. Diplom in Wirtschaftswissneschaften. war im krieg Verwaltungsoffizier auf den von der Wehrmacht besetzten Kanalinseln, in Frankreich und auf dem Balkan. Nach dem krieg Lehrbeauftragter für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Genua. berater des jemenitischen Königs Ahmad. nach Rückkehr nach Deutschland Dezernent beio der Industrie- und Handelskammer in Düsseldorf, ab 1964 selbständiger Wuirtschaftsberater in München

J. wurde 1935 bei Saxonia Kiel aktivund wwar 1962 in Düsseldorf Rekonstitutionsbursch der Marchia-Brünn. Später machte er sich um die Rekonstitution der Frankonia-Brünn in Salzburg und um den Aufbau des AHSC in Schleißheim verdient. In München war er Mitarbeiter im CDA, in der Dreiverbändekommission und im Arbeitskreis Münchner Corporationverbände.

Literatur: Hermann Johanny ... 75 Jahre, DCZ 4/1987, S. 121.

 

Zurück zur Liste

Walter Hoffmann

Walter Hoffmann

Hassia Gießen, Suevia Straßburg

* ... 3. 6. 1909
† ... 28. 3. 1987

ab SS 1927 Studium der Mathematik, später Rechtswissenschaften in Gießen, Kiel und München. Referendarexamen in Gießen, Große juristiusche Staatsprüfung in Darmstadt. H. war Gerichtsassessor in der Heeresjustiz, ab 1937 Kriegsrichter, 1938 Kriegsgerichtsrat, 1944 Oberstabsrichter. Nach Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft ließ er sich als Rechtsanwalt in Alzey nieder. 1955 wurde er Staatsanwalt in Mainz, 1970 Oberstsstatsanwalt.

H. wurde 1927 bei Hassia renonciert und im gleichen Jahr recipiert. Im Sommersemester 1928 bekleidete er die dritte Charge. Im Wintersemester 1928/29 wurde er zur Unterstützung der damals in Münster ansässigen Suevia-Straßburg entsandt. Nach seiner Pensionierung übernahm H. die Betreuung des Corpsarchivs der Hassia und die Herausgabe der Hessen-Corpszeitung. Er war langjähriges Vorstandsmitglied des AHSC Mainz. Als Studfentenhistoriker veröffentlichte er zahlreiche Beiträge im Jahrbuch des Verfeins für corpsstudentische Geschichtsforschung und nahm regelmäßig an den Deutschen Studentenhistortikertagungen teil.

Literatur: Willi R. Koch: Walter Hoffmann, DCZ 4/1987, S. 124.

 

Zurück zur Liste

Gerhard Neubauer

Gerhard Neubauer

Budissa-Leipzig, Makaria-Guestphalia

* Leipzig 1910
† ...

Abitur am Schillergymnasium in Leipzig, ab 1929 stud. jur. in Leipzig und Rostock, 1933 Referendarexamen, 1937 Assessorexamen, trat im gleichen Jahr in den elterlichen Fachverlag für Zeitschriften und Bücher in Leipzig ein und war dort bis 1948 als Prokurist tätig. Nach der Übersiedlung nach Westdeutschland freier Journalist in Stuttgart, ab 1952 Lektor und Herstellungsleiter im Verlag Stahleisen für technische Literatur in Düsseldorf. 1978 im Ruhestand.

N. wurde 1930 bei Budissa recipiert, wo er die erste Charge bekleidete und den Vorsitz des Leipziger Waffenrings übernahm. 1956 wurde ihm das Band der Makaria-Guestphalia verliehen. 1978 wurde N. als Nachfolger von Hans Reißermeyer Schriftleiter der Deutschen Corpszeitung (bis Ende 1985).

Literatur: [Hans-Hermann] Kocks: Corpsstudent aus Überzeugung. Gerhard Neubauer Budissae, Makaria-Guestphaliae, DCZ 1/1986, S. 5

 

Zurück zur Liste