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Adolf Siegl

Adolf Siegl

Frankonia Prag

* Teplitz-Schönau 29. 8. 1908
† Herne 1999

Oberrealschule in Teplitz-Schönau, studiert Naturwissenschaften an der deutschen Universität in Prag, 27. 5. 1933 Promotion zum Dr. rer. nat., Assistent an der Universität Erlangen, danach bei verschiedenen Firmen der Brennstofftechnik tätig, u. a. bei Siemens. Nach Teilnahme am Zweiten Weltkrieg bei einem Grenadier-Regiment, bei der Nebeltruppen-Schule in Celle und als beratender Chemiker bei einem Stab im Westen sowie amerikanischer Kriegsgefangenschaft wurde S. 1946 Chemiker bei der Rhein-Elbe-Bergbau AG, wo er bis zu seiner Pensionierung blieb.

S. wurde 1929 bei Frankonia Prag recipiert. Ein Namen machte er sich vor allem als Studentenhistoriker mit seinen Arbeiten zur österreichischen und Prager Studentengeschichte.

Veröffentlichungen: Prager Studentenlieder, DCZ 60 (1959), S. 119-121; Die Schillerfeier in Prag vor hundert Jahren, die Wiege der Corps in Österreich, DCZ 60 (1959), S. 183-186; Über Namen und Farben österreichischer Corps, DCZ 62 (1961), S. 142-144; Die Gründung des AHSC zu Wien, EuJ 31 (1986), S. 223-233.

Literatur: Forner: Dr. Adolf Siegl Frankoniae-Prag 75 Jahre alt, DCZ 84 (1983), S. 203.

 

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Karl Schönhammer

Karl Fritz Schönhammer

Ratisbonia EM, Transrhenania, Neoborussia Halle, Franconia-Brünn zu Salzburg

* München 2. 9. 1909
† ...

Sohn des Ratisbonen Karl Schönammer, Volksschule und Humanistisches Gymnasium in München und Landshut, Abitur März 1928 in Landshut, stud. Elektrotechnik (Nachrichtentechnik) an der TH München, Herbst 1932 Dipl.-Ing., zunächst als Baureferendar bei der Reichsbahn angestellt, Aug. 1934 Eintritt bei Siemens & Halske in Berlin, ab 1945 in München, Leiter des Labors für das Fern-schreibwesen. Okt. 1974 im Ruhestand.

Sch. wurde im Wintersemester 1928/29 bei Ratisbonia, dem Corps seines Vaters, aktiv und bekleidete dort viermal die erste Charge. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er maßgeblich an der Rekonstitution der Ratisbonia beteiligt. Er war ab 1949 AH-Vorsitzender und wurde später zum Ehrenmitglied ernannt. 1963 wurde er Kassierer des Münchener Corpsphilisterverbandes, 1970 dessen Vorsitzender. Sch. Initiierte den Traditionsvertrag zwischen Ratisbonia und Transrhenania und wurde mit dem Zusammengehen der beiden Corps auch Mitglied des Philistervorstandes der Transrhenania, deren Band er 1969 erhielt. Im Herbst 1927 verlieh ihm auch Neoborussia Halle das Band, 1973 Frankonia-Brünn zu Salzburg. Sch wurde 1972 stellvertretendes, 1977 ordentliches Mitglied des GA für den GBZ Südbayern.

Literatur: Karl Fritz Schönammer Ratisboniae EM, Transrhenaniae, Neoborussiae Halle, Franconiae Brünn zu Salzburg, 65 Jahre, DCZ 75 (1974), S. 251; Vetter: Karl Fritz Schönhammer ... 70 Jahre alt, DCZ 81 (1980), S. 34; Dipl.-Ing. Karl Schönhammer ... 75 Jahre alt, DCZ 85 (1984), S. 189.

 

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Theodor Felsenstein

Theodor Felsenstein

Teutonia Graz, Saxonia Wien ES, Athesia Innsbruck

* Wien 19.04.1903
† Wien 26.12.1983

Sohn des Präsidenten der Bundesbahndirektion Villach, 1921 Matura, stud. jur. in Graz und Wien. Rechtsanwalt in Wien.

F. wurde 1921 bei Teutonia Graz aktiv, der bereits sein Bruder Walter Felsenstein angehörte, und nach seinem Wechsel nach Wien 1923 bei der dortigen Saxonia. Er war später fast 20 Jahre lang Vorsitzender des Altherrenverbandes der Saxonia und wurde 1975 zum Ehrensenior ernannt. Als Mitbegründer und erster Vorsitzender des Wiener Korporationsrings (WKR) gab er dem waffenstudentischen Leben in Wien nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidende Impulse. Von 1950 bis 1954 war F. außerdem Obmann des neugegründeten Freiheitlichen Akademikerverbandes für Österreich, später des Akademikerverbandes für Wien, Niederösterreich und Burgenland. 1960 hielt er die Festrede auf dem Kommers des Kösener Congresses.

Literatur: Rechtsanwalt Theodor Felsenstein Teutoniae Graz, Saxoniae Wien ES, Athesiae verstorben, DCZ 85 (1984), S. 93f.

 

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Gerhard Saul

Gerhard Saul

Palatia München, Saxonia Wien

* Frankfurt am Main 7. 8. 1909
† ...

Sohn des Chemikers Dr. Erich Saul, Abitur am Goethe-Gymnasium in Frankfurt am Main, stud. med. an den Universitäten München und Frankfurt am Main, Promotion zum Dr. med., Eintritt in die Reichswehr beim Reichswehrregiment 16 in Oldenburg, Truppenarzt in Ludwigsburg und Bitburg, Teilnahme am Zweiten Weltkrieg als Oberstabsarzt und Führer einer Sanitätskompanie, später Chef der Sanitätsausbildungsabteilung 12 in Kreuznach. Im Zusammenhang mit dem, Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 wurde er zum Unterarzt d. R. degradiert und an die Ostfront versetzt. Nach Rückkehr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft war S. Assistenzarzt am Krankenhaus in Soest, dann Kreisarzt in Iserlohn. 1974 wurde er als Leitender Medizinaldirektor pensioniert. Ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Kl. (1970)

5. 7. 1930 bei Palatia recipiert. Er war von 1972 bis 1989 Vorsitzender des AHV der Palatia, später 2. Vorsitzender. Er war fünf Jahre lang Vertreter des GBZ Oberbayern im Gesamtausschuss des VAC und wurde 1992 Beisitzer des VAC-Vorstands München. - Saxonia Wien verlieh ihm 1975 das Ehrenband.

Literatur: Der neue VAC-Vorstand stellt sich vor, DCZ 1/1992, S. 5

 

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