Teutonia Dresden
Herbert Lüthy
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- Kategorie: Biographien KSCV
- Veröffentlicht: Mittwoch, 24. November 2010 07:20
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Herbert Lüthy
Hannovera Göttingen EM, Rodensteiner Fribourg EM
* St. Gallen 26. 9. 1914
† Basel 15. 8. 1996
Sohn von Ferdinand Lüthy II (Corps Rhenania Bern, Rodensteiner Fribourg, Hannovera Göttingen), besuchte das Humanistische Gymnasium in St. Gallen, ab 1934 Studium der Physik und Physiologie in Göttingen, Leipzig, Heidelberg, Gießen und Berlin, ab 1939 in Bern, Fribourg und Basel, 1940-45 aktiver Militärdienst in der Schweizer Armee. 1942 Promotion zum Dr. phil. nat. et Mag. art. lib. 1945-50 weitere fachliche Ausbildung in der Physiologie in Bern, Stockholm, Gastdozent an der Universität Uppsala und in Sheffield. 1950-54 weitere radiologische Fachausbildung in Bern. 1954 beamteter Oberarzt und Leiter des Isotopenlabors am Kantonsspital Basel, später Universitätsinstitut für Medizinische Radiologie. 1961 Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel, 1968 Professor an der Universität Basel, Lehrauftrag für Radiologische Physik und experimentelle Strahlenbiologie. Mitglied der Schweizerischen Strahlenschutzkommission und bis 1964 Leiter des ABC-Dienstes im Kanton Basel. 1980 emeritiert, Ruhestand in Riehen bei Basel.
Lüthy gehörte dem Corps Hannovera und der Studentischen Vereinigung der Rodensteiner in Fribourg an. Er war langjähriger Vorsitzender der Vereinigung Alter Corpsstudenten in der Schweiz (VACS), Mitglied und Ehrenmitglied des AHSC Oberrheinecke in Lörrach. 1983 wurde er Vorsitzender des AH-Vereins der Hannovera Göttingen. 1988 wurde er Ehrenmitglied der Hannovera, zuvor schon der Rodensteiner in Fribourg. Lüthy war ein anerkannter Schweizer Studentenhistoriker.
Veröffentlichungen: Waffenstudententum und Corpswesen in der Schweiz, o. O. o. J.
Literatur: Corps-Mitteilungen Hannovera Göttingen 92, S. 5-12; Corps-Mitteilungen Hannovera Göttingen 97, S. 5-8; Curschmann: Herbert Lüthy, DCZ 2/1997, S. 58f.