Günter Knecht

Günter Knecht

Starkenburgia Gießen, Borussia Bonn, Guestphalia Halle

* Rotenburg b. Fulda 22.1.1909
† Münster (Westf.) ... 1994

Günter Knecht (Kösener Archiv, Sign. F03-00014, Ausschnitt)Aufgewachsen in Dillenburg, Abitur, ab 1930 stud. jur. in Gießen und Marburg, 1939 Assessorexamen in Berlin, Regierungsassessor in Schlesien, 1941 Regie-rungsrat in Bromberg, Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, in britischer und ameri-kanischer Kriegsgefangenschaft, nach Entlassung wieder in Dillenburg, 1951 Regierungsrat in Köln. 1955 Oberregierungsrat in Münster, 1961 Regierungsdirektor und Polizeivizepräsident in Bonn, 1964 Polizeipräsident in Neuß, 1974 im Ruhe-stand.

K wurde 1930 bei Starkenburgia aktiv und war 1931 stellv. Vorsitzender des Vororts Gießen. Nach dem Krieg setzte er sich für die Rekonstitution des Corps in Gießen ein und war Herausgeber der Corpszeitung. Während seiner Zeit in Bonn beteuligte sich K. auch am Wiederaufbau des Corps Borussia und erhielt 1953 die Corpsschleife und 1963 das Band des Corps. Von 1955 bis 1961 war er Vorsitzender des AHSC Münster und wirkte auch hier entscheidend an der Rekonstitution der Guestphalia Halle mit (1958), die ihm 1964 ebenfalls das Corpsband verlieh.

1950 nahm K. am Kongress der Interessengemeinschaft der Corps des ehemaligen Kösener SC-Verbandes in Bad Godesberg teil. Von 1951 bis 1986 war er Mitglied der Statutenkommission . 1986 wurde er mit der Silberschale des VAC ausgezeichnet.

Literatur: Dietrich Beduhn, Zum 80. Geburtstag von Dr. Günther Knecht..., DCZ Mai 1989, S. 15f.

 

Zurück zur Liste