Geschichte

R 6 Vandalia Leipzig

R 6 - Vandalia und Staufia Leipzig

Laufzeit: 1886-1967

Geschichte: Vandalia Leipzig wurde 1876 als Pharmazeutisch-Naturwissenschaftliche Verbindung gegründet, nannte sich ab 1905 (?) freie schlagende Verbindung Vandalia und nahm 1914 das Corpsprinzip an. Sie renoncierte ab 1914 im RSC und wurde 1918 endgültig aufgenommen. 1933 trat sie aus dem Verband aus und wechselte als Burschenschaft in die DB, die sie 1935 ebenfalls verließ. Sie suspendierte 1936. Der AHV ging 1936 in Markomannia Bonn auf.

Staufia Leipzig wurde 1884 gegründet, war ab 1908 ATV und wurde ebenfalls 1914/18 als Corps in den RSC aufgenommen. Sie suspendierte 1936. Ihr AHV ging bereits 1951 in Markomannia Bonn auf.

Bestand: Der Bestand setzt sich überwiegnd aus historischen Aufzeichnungen und Drucksachen (auch des Rudolstädter SC) zusammen. Es überwiegen die Unterlagen zur Vandalia und ihres Vorläufers, des Pharmazeutisch-Naturwissenschaftlichen Vereins.

 

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B 6 - öWVAC Kiel

B 6 - öWVAC Kiel

Laufzeit: 1890-2012

Geschichte: Die öWVAC Kiel wurde 1890 gegründet und löste sich 2012 zwecks Vereinigung mit dem (Kösener) AHSC Kiel 2012 auf. Die bis dahin in einer "Archivkiste" verwahrten Gästebücher seit der Gründung sowie weitere Unterlagen zur Geschichte der öWVAC wurden anschließend dem WSC-Avrchiv übergeben.

 

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R 5 - Sammlung Diedler

R 5 - Sammlung Diedler

Laufzeit: 1882-2010

Bestand: Die Sammlung wurde für Arbeiten an einer Geschichte des Rudolstädter Senioren-Convents angelegt und nach deren Abschluss an das WSC-Archiv übergeben. Sie umfasst Materialien zu einzelnen RSC-Corps (Chroniken, Semesterberichte, Rundschreiben, Mitgliederverzeichnisse). Das Findmittel ist nach Hochschulstädten alphabetisch geordnet.

Literatur: Heinrich Diedler: Der RSC. Geschichte eines erloschenen Corpsverbandes, in: EuJ 55 (2010), S. 219-366.

 

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Normannia Marburg

R 4 - Normannia Marburg

Laufzeit: 1914-1982

 

Geschichte: Am 4. März 1908 gründeten Mitglieder der Vandalia Marburg den Verein für Deutschtum Normannia Marburg, der sich im Sommersemester 1910 in eine freie Burschenschaft umwandelte. 1919 wurde ein Altherrenverein gegründet, der sich in den 1920er Jahren für den Anschluss an einen Verband einsetzte. KSCV, DB, VC und LC wurden aus unterschiedlichen Gründen verworfen. Schließlich renoncierte Normannia ab Juni 1927 im RSC und wurde am 25. März 1928 definitiv in den Verband aufgenommen. Mit dem Aufgehen der RSC im WSC wurde sie Weinheimer Corps. 1935 wurde sie suspendiert und im Sommersemester 1949 zunächst als "Club Normannia" restituiert. Ein 1952 geschlossener Fusionsvertrag mit Silingia-Breslau wurde wenig später wieder gelöst. 1954 verschmolz Normannia mit dem Kartellcorps Cheruscia Berlin.

Bestand: Der Bestand enthält im wesentlichen den Corpsnachlass von Ernst-August Schechert, Studienrat in Soltau, der über Heinrich Diedler 2012 an das Historische Archiv des WSC abgegeben wurde. Den größeren Teil der Unterlagen machen die Jahre von der Rekonstitution in Marburg nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Fusion mit Cheruscia Berlin (1954) aus. Enthalten sind aber auch Rundschreiben und Semesterberichte aus der Zeit als Freie Burschenschaft.

 

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