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Oskar Meding
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- Kategorie: Biographien KSCV
- Veröffentlicht: Mittwoch, 26. Januar 2011 09:46
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Oskar Meding
Saxo-Borussia
* Königsberg i. Pr. 11. 4. 1828
† Charlottenburg 12. 7. 1903
Sohn des Königsberger Regierungspräsidenten Friedrich Ferdinand Meding. Stud. jur in Königsberg, Berlin und Heidelberg, danach Eintritt in den preußischen Verwaltungsdienst, 1859 Übersiedelung nach Hannover, wo er zuletzt die Stelle eines Regierungsrats inne hatte. 1866 begleitete er als Referent des Gesamtministeriums König Georg V. zur Armee und später ins Exil nach Wien. Von 1867 bis 1870 vertrat er die Interessen des Königs in Paris und stellte dort die Welfenlegion auf, die im Falle eines deutsch-französischen Krieges an der Seite Frankreichs das Königreich Hannover wiederherstellen sollte. M. zog sich nach 1871 aus der Politik zurück und widmete sich ausschließlich der Schriftstellerei. Zahlreiche Rumane unter dem Pseudonym Gregor Samarow.
M. wurde 1849 in Heidelberg bei Saxo-Borussia aktiv. Im corpsstudentischen Kontext erlangte vor allem sein pathetischer Studentenroman "Die Saxoborussen" Bedeutung, der Wilhelm Meyer-Förster zur Veröffentlichung seiner Parodie "Die Saxo-Saxonen" unter dem Pseudonym "Samar Gregorow" veranlasste.
Literatur: AM 20 (1903/04), S. 215 (Nachruf)